Das Projekt BARABARI (Interkulturelle Burschen- und Männerarbeit)

Aufgrund eigener Erfahrungen wissen wir, dass das Verlassen des Geburtsorts und das Ankommen in einem neuen Land und einer neuen Kultur keine einfache Herausforderung sind. Viele, die diesen Weg gemeistert haben, sind seit Jahrzehnten von Gewalt und Krieg betroffen, insbesondere Kinder, die in Kriegszeiten geboren wurden. Viele von ihnen mussten in benachbarte Länder fliehen, lebten unter unwürdigen Bedingungen und hatten keinen Zugang zu grundlegender Bildung.

Die prekären Lebenssituationen bieten kaum Gelegenheit, die Regeln des Alltags und normales Leben zu erlernen. Kinder und Jugendliche mussten früh Verantwortung übernehmen und hatten keine Möglichkeit, eine normale Kindheit zu erleben. Daher haben wir in Zusammenarbeit mit dem Poika – Verein zur Förderung gendersensibler Bubenarbeit in Unterricht und Erziehung das Projekt BARABARI (Interkulturelle Burschenarbeit) und BARABARI (Interkulturelle Männerarbeit) ins Leben gerufen. Die Projekte werden im Rahmen der gewaltpräventiven Burschen-/Männerarbeit vom Dachverband für Männer-, Burschen- und Väterarbeit in Österreich (DMÖ) mit Mitteln des Sozialministeriums gefördert und vom Verein „NEUER START“ umgesetzt.

„BARABARI“ ist ein Dari-persisches Wort, das auf Deutsch „Gleichberechtigung“ bedeutet. Im Rahmen von BARABARI möchten wir einen Begegnungsraum für Burschen-/Männer/Väter schaffen.

Burschen-/Männer/Väter haben die Möglichkeit, in einem geschützten Rahmen ihre Emotionen auszudrücken und offen über ihre aktuellen Gefühle und Herausforderungen zu sprechen. Bei Bedarf bieten wir auch sozialarbeiterische Beratung und Begleitung zu Facheinrichtungen. Im Rahmen des Projektes werden die Teilnehmer von Sozialarbeitern, Sozialpädagogen und Jugendarbeitern begleitet, die kontinuierlich ansprechbar sind und Kontakt- und Begleitangebote zur Verfügung stellen.

Angebote von BARABARI (Interkulturelle Burschenarbeit)

Angebote von BARABARI (Interkulturelle Männerarbeit)