Das Projekt „Elternarbeit“

Informationsabende mit Eltern zum Thema „Respekt und Erziehung“

Inhalt

„Gewalt ist keine Lösung“ – diesen Spruch kennt jede/r. Warum kommt es dennoch oft zu Konflikten, die letztlich inkörperlicher und psychischer Gewalt enden? Es sind oftmals Gewaltausbrüche bei Jugendlichen und Kindern speziell in den Schulen zu beobachten. Um dieser Tatsache entgegenzuwirken, müssen Schüler/innen, Eltern bzw. Erziehungsberechtigte und Lehrer/innen als eine Art „Dreieck“ (jede Ecke symbolisiert eine Gruppe) angesehen werden, die miteinander in direkter Verbindung stehen. Für eine effektive Umsetzung der Gewaltprävention und dem respektvollen Umgang der Schüler/innen miteinander, sollte jede „Ecke“ dieses Dreiecks zuerst separat geschult und in weiterer Folge gemeinsam mit den anderen zwei „Ecken“ auf ihre Aufgaben vorbereitet werden. Grundsätzlich arbeiten wir an allen drei Eckpunkten, aber besonders wichtig ist uns die Arbeit mit den Eltern.

Viele Eltern, speziell Eltern mit Migrationshintergrund bzw. jene, die sich seit einigen Jahren in Österreich aufhalten und hier selbst keine Schule besucht haben, erwarten sich mehr oder weniger neben schulischen Leistungen auch eine Art der Erziehung ihrer Kinder durch Lehrer/innen. Für manche ist es sogar selbstverständlich, dass die Kinder in der Schule erzogen werden, daher kümmern sie sich gar nicht darum, wie es den Kindern in der Schule geht. Für viele zählen nur die schulischen Leistungen ihrer Kinder. Sie vergessen dabei, dass die Erziehung größtenteils zu Hause erfolgen muss und in der Schule nur im Rahmen der Möglichkeiten vorgenommen werden kann.  Ein/e Lehrer/in kann nicht die Rolle der Eltern bzw. Erziehungsberechtigten übernehmen und für jedes einzelne Kind und dessen Erziehung verantwortlich sein.  Die Anzahl der Kinder, die Individualität jedes einzelnen Kindes, die sehr begrenzte Zeit für individuelle Betreuung sowie die Hauptaufgabe der Lehrer/innen, nämlich den Lehrstoff zu unterrichten, machen es so gut wie unmöglich, fehlende elterliche Erziehung zu kompensieren.

Hier sind Informationsabende, die über das Schulsystem in Österreich, die Rechte und Pflichten der Lehrer/innen, Schüler/innen und Eltern Auskunft geben, sehr wichtig. Dazu gehören Informationen in Bezug auf die Gendersensibilisierung, Gewaltprävention und das Wissen über verschiedene Gewaltarten. Viele Eltern verbinden Gewalt nur mit körperlicher Gewalt – psychische Gewalt wird gar nicht als Gewalt eingestuft oder als solche empfunden. Dementsprechend werden die Folgen solcher Gewalt, die oftmals schlimmer ausfallen können, vernachlässigt. Ein respektvoller Umgang ist daher mit Schüler/innen anderer Herkunft, Ideologien usw. notwendig.

Natürlich nehmen wir zur Kenntnis, dass Eltern manchmal keine Zeit für solche Informationsabende haben. So können wir alternativ auch die Erwartungen der Lehrkräfte und Tipps von Eltern für andere Eltern in Bezug auf eineSensibilisierung im Umgang mit Gewalt und respektvollen Umgang der Schüler/innen untereinander ein „Handbuch“ speziell für Eltern anfertigen und dieses eventuell bei Bedarf auch in andere Sprachen (Serbisch, Kroatisch, Bosnisch, Arabisch, Dari/Farsi) übersetzen.

Für nähere Information und Kooperation sind wir für Sie erreichbar unter:

E-Mail: office@neuerstart.at 

Tel.: 06763000121

Foto: Pixabay

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One comment

  • hgf

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